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2018-04-04 13:44:02
Alle Augen sind auf Amazon gerichtet und es scheint fast so als würden alle Mitbewerber vor dem Online-Riesen erstarren. Im vergangenen Geschäftsjahr 2017 hat Amazon etwa 178 Milliarden US-Dollar umgesetzt. Kann Amazon überhaupt noch geschlagen werden und haben kleine Online-Shops überhaupt eine Chance zu überleben? Der New Yorker Professor Scott Galloway fordert deshalb sogar die Zerschlagung von Amazon und Co. durch die Politik. Sven Rittau und Jochen Krisch hingegen identifizieren das größte Wachstumspotential für Online-Händlern im stationärem Handel. Der digitale Handel hat noch Luft nach oben, denn erst 10%-15% des B2C-Umsatzes wird je nach Branche und Ländermarkt online umgesetzt (Stand 2016/2017). Das heißt platt formuliert, noch 85%-90% der Umsätze können online umgesetzt werden. Als Beispiel liefern die beiden E-Commerce Experten den Wettbewerb zwischen dem stationären Händler Fressnapf und dem digitalen Konkurrenten Zooplus.Während Fressnapf erst 2009 mit dem Aufbau eines Online-Shops erste Umsätze generiert hat, konnte Zooplus seit den Anfängen der 2000 als Online-Pure-Player schon früh Kunden von sich begeistern und hat besonders in den letzten Jahren starkes Wachstum verzeichnet.
Egal ob online oder offline, die Kundenbedürfnisse müssen im Fokus stehen. Ein gemeinsamer Nenner erfolgreicher Online-Händler ist die Customer Centricity. Firmen wie Wish, Glossier und Stich Fix sind Unternehmen die hier als Paradebeispiel angeführt werden können und durch ein einzigartiges Kauferlebnis dem Kunden einen Mehrwert gegenüber Amazon bieten.
stay tuned!
