Mit Gutscheincodes und anderen Rabattaktionen die Kundenbindung steigern?

Back 2018-04-11 14:08:40
Es kommt der Zeitpunkt, an dem sich die meisten Online-Händler mit der Frage beschäftigen ob und welche Rabattaktion den Verkauf ankurbeln kann. Rabattaktionen können ein wichtiges Werkzeug zu Steigerung der Coversion-Rate und der Kundenbindung sein. Doch sollte man sich auch davor hüten planlos vorzugehen, denn schlecht ausgeführt, können Rabattaktionen umprofitabel und geschäftsschädigend sein. Im schlimmsten Fall kann sogar das Brandimage sinken.

Was ist „customer loyalty“?


"Customer loyalty“ kann ins Deutsche als Kundenbindung übersetzt werden. Letztendlich steckt dahinter, dass Kunden eine Marke basierend auf bereits vergangenen Kaufentscheidungen einer anderen Marke vorziehen. Mit anderen Worten: Kunden bleiben einer Marke treu und werden sogar deren größter Promoter, sofern sich ihre vergangenen Kauferfahrungen durchweg positiv gestaltet haben. Hierzu gehört mindestens, dass die dem Kauf vorangegangenen Erwartungen an das Produkt erfüllt werden, aber auch die gesamte Kauferfahrung (Zahlungsabwicklung, Versand, Kundensupport) positiv gestaltet werden.

In manchen Fällen macht es auch Sinn besonders häufig bestellende und loyale Kunden mit besonderen Rabatten und Aktionen zu belohnen, um die Kundenbindung zu stärken. Einem Bericht von stitchlabs zufolge kostet die Kundenakquise sieben mal mehr als bestehende Kunden zu halten.

Für wen sind Angebote, Rabattaktionen und Gutscheine geeignet?

Wie bereits erwähnt, können Rabattaktionen ein gutes Werkzeug zur Kundenakquise und Kundenbindung sein. Nichtsdestotrotz muss die übergeordnete Markenstrategie bei dem Einsatz dieser berücksichtigt werden. Für diejenigen, die sich im High End Segment bewegen oder eine geringe Marge haben, können Rabattaktionen auch geschäftsschädigend sein.

Prozentualer Rabatt auf den Einkauf vs. Rabatt in Höhe eines festgelegten Betrags.

Eine verbreitete Methode ist ein prozentualer Nachlass auf den Einkauf. Dies können sowohl kleine Anteile in Höhe von 5% oder 10% sein, oder aber auch größere Beträge.

Bei Onlineshops, deren Warenkörbe in der Regel eher kleinere Werte aufweisen, kann diese Rabattart besonders gut punkten.

Nachteil ist, dass vor allem Produkte die sowieso häufig bestellt werden, durch die Rabataktion gekauft und die Marge von Produkten die sowieso abgesetzt werden, geschmälert wird.

Der prozentuale Discount auf eine bestimmte Produktkategorie (z.B. Schuhe), kann Kunden in den Onlineshop locken und eventuell zu komplementären Käufen (z.B. Lammfelleinlagen, Schuhcreme) führen.

Bei Rabatten mit festen Beträgen ist es besonders im Fashion- bzw. Retailsektor üblich diese an einen Mindesteinkaufswert zu koppeln. Besonders geeignet ist diese Rabattform bei Warenkörben mit Werten über 100 €, da ein prozentualer Nachlass bei höheren Werten für einen Shopbetreiber teurer wird.

kostenloser Versand.

Eine subtilere Rabattaktion kann der kostenlose Versand für euch sein. Versandkosten sind einer der Hauptgründe für Kaufabbrüche. Dennoch ist es nicht unbedingt notwendig per se einen kostenlosen Versand anzubieten. Dieser kann gekoppelt an einen Mindestbestellwert sein. Registrierten Kunden einen kostenlosen Versand zu bieten, kann einerseits loyale Kunden belohnen und andererseits neue Kunden binden.


Egal für welche Form von Rabattaktion ihr euch entscheidet, es ist wichtig diese mit dem Geschäftsmodell und der übergeordneten Strategie zu vereinbaren. Also sollte vorher ein klares Ziel für die Rabattaktion, wie Kundenbindung oder Kundenakquise definiert werden

stay tuned!

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