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2018-02-09 12:31:47
Mittlerweile kann man so gut wie alles online erwerben. Von Kleidung bis Nahrung ist alles dabei. Neben der riesigen Produktvielfalt gibt ebenso so viele Anbieter. Die meiste Aufmerksamkeit wird in der Regel von Akteuren wie Amazon und Co. erregt. Wer sich dafür entscheidet einen Onlineshop zu bauen und seine Produkte entweder als Internet Pure Player oder Cross-Channel Player zu vertreiben, muss zwei wesentliche Hürden überwinden. Die erste Hürde ist es Besucher auf den eigenen Onlineshop zu locken und wenn man trotz eines kleinen Werbeetats sich gegen die Konkurrenz durchsetzten kann so muss man die zweiten Hürde überwinden.
Die zweite Hürde ist es den Besucher meines Online-Handels zum Kunden zu machen oder auch die Conversion-Rate zu optimieren. Hier gibt es viele verschiedene Komponenten und Wege, die dafür sorgen ob ein Besucher der Seite zum Käufer wird. Ein wesentlicher Bestandteil ist die Benutzerfreundlichkeit eures Shops. Hier sind drei grundregende Tipps die ihr beim Aufbau eures Onlineshops berücksichtigen solltet.
Nicht anders als beim stationären Handel muss der Kunde beim ersten betreten des Shops intuitiv verstehen was angeboten und erwartet werden kann. Ansprechende Produktfotos begleitet von kurzen und knappen Claims sollten hierbei helfen. Für eine möglichst lange Verweildauer des Kunden ist eine klare Struktur der Hauptkategorien essenziell. Deshalb sollte man sich für die Grundstruktur genügend Zeit nehmen. Eine simple aber gut strukturierte Menüführung sichert Conversions.
Um zu einem gesuchten Produkt zu gelangen, sollte ein Besucher der Website maximal drei bis vier Klicks bis zum Produkt brauchen. Wenn ihr ein Online-Retailer für Bekleidung seid, dann wäre beispielsweise eine Unterteilung in die Hauptkategorien Herren, Damen und gegebenenfalls Kinder sinnvoll um die User-Experience optimal zu gestalten. Darüberhinaus ist eine permanente Hauptnavigationsleiste hilfreich die den Besucher über den ganzen Kaufprozess bis zum Warenkorb begleitet.
Hat der Kunde eine Hauptkategorie angewählt ist der nächste Schritt die Wahl der Produktkategorie. Man sollte sich fragen welche Unterteilung der Hauptkategorien Sinn macht und plausibel ist. So könnte es bei unserem Fashion Beispiel die Produktkategorie „Oberteile“ geben in der Pullover, T-Shirts und Hoodies zusammengefasst werden. Eine weitere Hilfestellung bei der Navigation der Seite bieten klickbare Breadcrumbs( zum Beispiel: Herren > Oberteile > Hoodies), die dem Besucher seinen Weg zum Produkt durch alle Ebenen dokumentiert.
Zum ABC eines Onlineshops gehört eine fehlertolerante Suchfunktion Damit ein Kunde schnell zu seinem gesuchten Produkt gelangt und diesem maximale Usability geboten wird, sollte die Suchfunktion neben der Fehlertoleranz auch über eine Autosuggest-Funktion verfügen.
Um den Besucher nicht auf der Zielgeraden zu verlieren bedarf es eines simplen und schlanken Checkout-Prozesses. Das Ziel, auf dass sich eure Kunden bei dem Checkout-Prozess konzentrieren sollte ist der Kaufabschluss, also verzichtet auf Cross-Selling-Angebote und Shop-Navigation, welche Ablenken könnten.
Besonders Erstkunden bestellen in der Regel als Gast. Daher sollte das auszufüllende Formular auf das wesentlichste beschränkt werden um den Kunden nicht abzuschrecken. Darüberhinaus sollte man Kunden, die häufiger bestellen die Möglichkeit der Registrierung bieten. Diese können dann schneller zum Bezahlungsvorgang gelangen.
Es gibt zahlreiche Bezahlungsmethoden im E-Commerce. Hier gilt es sich auf die wesentlichsten wie PayPal, Kreditkarte und per Lastschrift zu setzten. Welche Vor-und Nachteile die jeweiligen Zahlungsarten bieten könnt ihr hier nachlesen.
stay tuned!
P.S.: Wie im ersten Abschnitt erwähnt, spielen ansprechende Produktfotos eine wichtige Rolle im Onlineshop. Wie ihr mit kleinem Etat trotzdem gute Produktfotos machen könnt erfahrt ihr in diesem Video.
