Welche Bezahlmethoden sollte ich in meinem Onlineshop anbieten?

Back 2018-01-30 13:40:45
Spätestens beim Erstellen eines Onlineshops fragt sich jeder Online Händler, welche Bezahlmethode er seinen Kunden anbieten soll. Doch welche E-Payment Anbieter gibt es eigentlich?

Die online Zahlungsarten spielen eine entscheidende Rolle im E-Commerce und sind ein wesentlicher Bestandteil des Checkout-Prozesses. Wird die vom Kunden bevorzugte online Zahlungsart bzw. die E-Payment Methode nicht angeboten kann dieses unter anderem zu Kaufabbrüchen führen. Da nicht jede Shoptechnologie alle Zahlungsarten unterstützt, sollte man sich schon vor dem Erstellen des Onlineshops Gedanken darüber machen welche Shopsoftware die geeignete für einen sein kann.

 

Welche sind die gängigsten Bezahlmethoden im Onlineshop?

Zahlung per Vorkasse

Im Hinblick auf Zahlungsausfälle und die Datensicherheit der Kunden ist die Zahlung per Vorkasse eines der verlässlichsten Zahlungsmethoden. Nach der Bestellung des Kunden ist dieser aufgefordert den entsprechenden Betrag zu überweisen. Trifft die Bezahlung ein wird das bestellte Produkt versandt. Diese Bezahlmethode ist besonders für den sicherheitsfreudigen Kunden geeignet, da dieser auf herkömmliche Weise seine Überweisung tätigen kann. Sensible Daten wie Kontonummer oder ähnliches können auf diese Weise geschützt werden. Zahlung per Vorkasse ist vor allem händlerfreundlich und frei von Risiko, da dieser zuerst bezahlt wird und dann das Produkt verschickt. Abgesehen von den Kontoführungsgebüren ist die Zahlungsmethode zunächst kostenlos, doch bei steigendem Aufkommen der Bestellungen steigt auch der Bearbeitungsaufwand, denn jeder Zahlungseingang muss geprüft werden. Darüberhinaus ist die Abwicklung bei Retouren ebenfalls komplizierter als bei anderen E-Payment Methoden. Bei Kunden ist die Zahlung per Vorkasse auch nicht sonderlich beliebt, da einerseits der Kaufprozess verlängert wird (Der Kauf ist erst nach der Überweisung abgeschlossen, ein Besuch der Bank ist ggf. notwendig) und andererseits verzögert sich auch der Versand des gewünschten Produktes.

Zahlung per Nachname

Eine etwas aus der Mode geratene Zahlungsart ist die Zahlung per Nachname. Nach der Bestellung wird das gewünschte Produkt an den Kunden versandt. Dieser begleicht die Rechnung direkt an den Zulieferer. Der Paketdienstleister überweist dann den entsprechenden Betrag auf das Unternehmenskonto. Für diese Dienstleistung stellt der Zulieferer eine zusätzliche Gebühr zwischen drei und sechs Euro  in Rechnung, diese werden in der Regel auf den Käufer umgewälzt. Ähnlich wie bei der Zahlung per Vorkasse kann hier dem Kunden maximale Datensicherheit geboten werden. Vor allem Kunden mit hohen Warenkorbumsätzen bevorzugen diese online Zahlungsmethode, da sie so sicherstellen können, dass sie das gewünschte Produkt auch tatsächlich bekommen. Dennoch ist die Zahlungsmethode für Kunden eher unattraktiv da sie die Rechnung passend begleichen (Der Zusteller kann meist kein Geld wechseln) müssen und zusätzliche Gebühren zahlen müssen. 

Kreditkarte

Eine der geläufigsten Zahlungsarten ist die Bezahlung mit der Kreditkarte. Grund hierfür ist, dass der Kunde mit der Eingabe von Kreditkartennummer, Ablaufdatum und Prüfziffer schnell und bequem seinen Kauf abschließen kann. Auch bei Online-Händlern ist die Zahlung mit der Kreditkarte beliebt, denn die Kartendaten werden in Echtzeit von einem in Hintergrund laufenden Zahlungssystem geprüft. Der zu bezahlende Betrag wird durch dieses dann an den Händler überwiesen.

Paypal

Das von Elon Musk und Co. gegründete Unternehmen ist inzwischen zum bekanntesten Anbieter für online Zahlungen avanciert und eines der komfortabelsten Bezahlungsmethoden für den Kunden. Paypal bietet den Kunden zwei zentrale Vorteile gegenüber anderen Zahlungsarten im E-Commerce. Der erste Vorteil ist, dass die Bezahlung mit Paypal nahtlos in den Checkout-Prozess integriert werden kann. Der zweite Vorteil ist eine grundlegende Versicherung der Bestellung, sollte ein Produkt beschädigt oder gar nicht ankommen. Für den Shopbetreiber ist die Integration von Paypal relativ einfach und die Kaufabwicklung funktioniert schnell und zuverlässig. Doch beklagen sich viele Shopbetreiber über die vergleichsweise hohen Kosten. Pro Transaktion berechnet Paypal 35 Cent. Zusätzlich wird dann noch eine variable Gebühr zwischen 1,5% und 1,9% berechnet. Paypal ist inzwischen Standard und darf in keinem Onlineshop mehr fehlen.

Weitere E-Payment Anbieter

Neben den erwähnten Bezahlungsmethoden gibt es noch weitere unzählige online Zahlungsarten. Zu den bekannteren gehören Anbieter wie clickandbuy, Sofortüberweisung bzw. Klarna.

Wie kann ich für meine Kunden mehr Sicherheit gewährleisten?

Um euren Kunden bei der Eingabe ihrer sensiblen Daten zusätzliche Sicherheit zu bieten, solltet ihr alle Transaktionen mit einem geeigneten SSL Zertifikat absichern. Kunden können den Unterschied durch die URL erkennen, die mit "https" an Stelle von "http" beginnt.


stay tuned!


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